Naturschutz hat viele Facetten beim Staatsforstbetrieb. Alle Massnahmen haben eines gemeinsam: Sie fördern die Biodiversität, um Lebensgrundlagen für Tiere und Pflanzen zu erhalten.
Wir bewirtschaften den Wald naturnah. Im Rahmen von Holzschlägen fördern wir Alt- und Totholz: Wir markieren Habitatbäume und abgestorbene Bäume bleiben stehen, sofern sie die Arbeitssicherheit nicht beeinträchtigen. Astmaterial und Stammstücke lassen wir bewusst liegen. Zudem beachten wir bestimmte ökologische Merkmale: Ausgewählte Bäume mit Spechthöhlen zum Beispiel werden mit einem blauen Dreieck markiert und bleiben stehen. Vögel, Insekten, Käfer, Pilze und viele mehr finden hier einen Lebensraum.
Auf rund 11 Prozent der gesamten Staatswaldfläche hat die Natur Vorrang. Hier fördern wir die Biodiversität explizit. Knapp zwei Drittel dieser Fläche steht per Vertrag unter Schutz. Dies sind zum Beispiel Reservate oder Alt- und Totholzinseln.
